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Unspezifischer Rückenschmerz

Rückenschmerzen – Dank der heutigen Arbeitssituation das Leiden Nr. 1 der Deutschen. Jeder kennt es. Das Problem mit dem langen Sitzen. Man verfällt in eine vorgebeugte Haltung am Schreibtisch oder im Büro, wenn man am Laptop sitzt oder über Dokumenten brütet. In seltenen Anfällen von Gesundheitsbewusstsein denkt man hin und wieder daran, dass man ja eigentlich aufrecht sitzen sollte und oft schafft man es dann auch für ca. eine Minute die Haltung zu ändern. Doch dann fällt man ob der Bequemlichkeit wieder zurück in die Haltung des eingefallenen Kartoffelsacks. Vor allem heutzutage beginnt das Problem oft schon in der Schule. Die Kinder sind dazu verdonnert viel zu lernen und in der Schule stillzusitzen. Daheim wird – der Einfachheit halber und wegen der Attraktivität der reichhaltigen Angebote auf Konsole, PC oder Handygames zurückgegriffen. Gut, zugegeben das ist etwas pauschalisiert. Aber wenn wir ehrlich sind sollte das jedem entweder bekannt vorkommen oder man hat entfernt von Freunden schonmal davon gehört.

Diese Probleme führen erfahrungsgemäß eben häufig schon in jungen Jahren zu gelegentlichen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und den typischen Verspannungen im Nacken.  Die werden dann zunächst abgetan mit Phrasen wie „Jaah, ich hab das nur ab und zu…“, oder „Ist nicht so wild. Das geht meistens schon…“. Fakt ist aber, dass sich an der Kernproblematik meist wenig ändert und die Schmerzen in der Regel dank Studium, Bürojobs und steigendem Alter stärker und häufiger werden, bis dann irgendwann die ernsten Probleme wie Spannungskopfschmerzen oder Migräne, chronische Rückenschmerzen oder sogar Bandscheibenvorfälle kommen.

Natürlich gibt es auch Berufe, die nicht in das genannte Schema passen. Berufe, in denen körperlich schwere Arbeit verrichtet wird oder bei denen man permanent auf einer Stelle steht bringen andere Probleme mit sich. Müssen beispielsweise im Beruf häufig Lasten von A nach B transportiert werden oder in ungünstigen Positionen gearbeitet werden, so sind Nacken- und damit einhergehende Schulterprobleme, Knieprobleme oder sogar Bandscheibenvorfälle an der Tagesordnung.

Bei der üblichen Sitzhaltung besteht das Problem darin, dass die tragende sowie stabilisierende Muskulatur im unteren Rücken zugunsten der Bequemlichkeit zu Teilen entlastet wird. Die noch aktive Muskulatur hat mehr zu tun und versucht auszugleichen. Hierfür ist sie aber nur zum Teil gemacht, was dazu führen kann, dass sich die Muskulatur „verhärtet“. Hinzu kommt, dass der Oberkörper sich in der Regel beim Sitzen nach vorn neigt, der Kopf etwas vornüber hängt und die Schultern zum Tippen oder Schreiben leicht eingedreht sind. Hierdurch entstehen erhöhte Hebelkräfte auf die tragende Muskulatur und viele Bandstrukturen ziehen sich in ungünstige Positionen. Auch verschiebt sich insgesamt das Spannungsverhältnis im unteren Rücken oft sehr deutlich. Die Fascia thoracolumbalis „verspannt“ den unteren Rücken. Sind die Muskeln, die zur Verzurrung beitragen nicht gleichmäßig stark bzw. trainiert wirft die Faszie bildlich gesprochen Falten und Schmerzen entstehen. Diese und viele andere Zusammenhänge zwischen Muskeln, Bändern, Faszien und anderen passiven Strukturen führen zu unterschiedlichsten Schmerzen im gesamten Rücken. Die Diagnose: Unspezifischer Rückenschmerz.

Als Gegenmittel werden dann meist Schmerzmittel oder sogar Spritzen verabreicht, die aber meistens nur kurzfristigen Erfolg bringen. Häufig wird auch Physiotherapie verschrieben, was an sich eine feine Sache ist. Die Muskeln werden manuell vom Therapeuten gelockert und der Körper so gut es geht wieder in eine aufrechte und gesunde Haltung gezogen. Soweit so gut. Man geht wieder in die Arbeit und keine drei Wochen später beginnen die Probleme von neuem.

Was also tun gegen den scheinbar unvermeidlichen Verfall des Körpers? Nun, die Antwort liegt auf der Hand und wird doch von vielen ignoriert. Problemspezifisches und individuell geplantes Kraft- und Mobilisationstraining.

Das Wichtige hierbei ist, die Problemstellen zu finden, durch Mobilisierung die überspannten und überlasteten Muskeln zu lösen und die Muskulatur, die bisher nicht zum Ausgleich in der Lage war zu stärken und auch neuronal zu schulen.

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